MIBRAG kann dritten Windpark auf eigenen Flächen bauen

2. Juli 2024
  • MIBRAG investiert dreistelligen Millionenbetrag in Windpark Profen II
  • Bergbaufolgefläche wird zur Produktion von Grünstrom genutzt
  • Weiteres Potenzial für Erneuerbare in der MIBRAG-Unternehmensgruppe

Zeitz. Die MIBRAG GmbH kann ihren dritten Windpark auf rekultivierten Tagebauflächen errichten. Der Energie- und Industriedienstleister aus Zeitz erhielt am 2. Juli 2024 vom Burgenlandkreis die Genehmigung zum Bau des Windparks Profen II. Grünes Licht gibt es bereits für den Bau des Windparks Breunsdorf in Sachsen und für den Windpark HSR I im Helmstedter Revier in Niedersachsen.

In Profen entstehen auf einer Bergbaufolgefläche zehn Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 62 Megawatt. Sie können jährlich bis zu 160 Gigawattstunden Strom produzieren, den MIBRAG voraussichtlich ab 2027 in das öffentliche Netz einspeisen wird. Damit lassen sich rechnerisch rund 46.000 Haushalte mit Strom versorgen. Alternativ kann daraus per Elektrolyse grüner Wasserstoff hergestellt werden.

Den Bau der Windparks bezeichnet der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Armin Eichholz als einen wichtigen Schritt, das vorhandene Potenzial zu erschließen. „Der Windpark Profen II bietet zudem eine Grundlage für die mittelfristig geplante Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien im Kern des Mitteldeutschen Reviers“, betont Dr. Eichholz.

Der Leiter Erneuerbare Energien bei MIBRAG, Thomas Lehmann, beziffert die Investitionssumme für den Windpark Profen II auf etwa 120 Millionen Euro. Die Entwicklung des Windparkprojekts Profen II realisiert MIBRAG, wie andere Vorhaben auch, gemeinsam mit ihrem strategischen Kooperationspartner LEAG Renewables GmbH. Das Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erfolgte mit öffentlicher Beteiligung.

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